Vom Brotfieber und vom Geschmack gepackt stand die Teilnahme am #64 BreadBakingDay lange fest. Ninivepisces – Music, Dreams and more hat ein spannendes Thema auf der Schüppe – MEHR PROTEINE INS BROT! – Für jeden der gerne Nudeln, Kartoffeln und Brot isst ein absoluter Horror.
Doch die Botschaft und die Vorgabe waren klar definiert. Wasser raus und gesunde Körner mit ins Brot. Die Basis sollte Hefe und/oder Sauerteig sein. Wild-Corn mittlerweile in der dritten Generation sollte seinen Einsatz bekommen. Nur seine Ernährung musste umgestellt werden und kurzerhand wurde das Wasser durch Kefir ersetzt.
Für den besonderen Kick und weil es ja auch noch Gesund sein soll, musste noch ein Quellstück her. Im Backschrank lagen noch ausreichen Sonnenblumenkerne. Ich finde perfekt für die Gesundheit. Ran an die Rührmaschine, den Ofen geheizt und die Gärkörbchen bemehlt.
Zutaten für ein 1kg Brot
Sauerteig
85g Roggenmehl 1150
85g Kefir Raumtemperatur
9g Roggen ASG Anstellgut
In einer Schüssel verrühren und bei Zimmertemperatur 16 – 18 Stunden reifen lassen
Quellstück
135g Sonnenblumenkerne
135g lauwarmes Wasser
14g Salz
Wasser, Salz und Sonnenblumenkerne angießen und 16 – 18 Stunden quellen lassen.
Hauptteig
Sauerteig
Quellstück
130g Roggenmehl 1150
325g Weizenmehl 1050
250g Kefir
14g Hefe
5g Salz
Die Zutaten in eine Rührschüssel geben und mit der Küchenmaschine 5 – 7 Minuten kneten. Ich habe die Sonnenblumenkerne durch en Sieb gegossen und mit dem Wasser die Konsistenz des Teigs kontrolliert.
Der Teig darf jetzt 25 Minuten ruhen. Wir wirken in auf einer bemehlten Arbeitsplatte rund und geben ihn in ein Gärkörbchen. Die Gehzeit liegt bei 60 – 75 Minuten.
In der Zwischenzeit heizen wir unseren Backofen mit Backblech auf 250 Grad vor. Stürzen unseren Teig auf einen Schiesser und schießen es in den Ofen ein. Mit einer Sprühflasche kräftig Dampf generieren und das Brot 15 Minuten backen.
Den Ofen auf 180 Grad herunterschalten, die Schwaden ablassen und das Brot weitere 40 Minuten fertig backen. Klopfprobe am Boden durchführen. Das Brot auf ein Küchengitter stürzen und mit einem Küchentuch abgedeckt vollständig abkühlen lassen. Der Anschnitt erfolgt nach 24 Stunden, damit das Brot reifen kann.
Es war ein spannender Backtag. 3 Brote wanderten durch den Ofen – 1 im Topf, 1 Rund- und Längsform in den Ofen geschossen. Es gab 2 Abnehmer und die Resonanz war in den höchsten Tönen. Das Brot kommt auf die Liste und es wird bestimmt noch einmal gebacken.
Anregung: ketex.de
Gesund kann lecker sein…
Hallo und guten Morgen,
es wäre schön, wenn Du im Text auch erwähnen würdest, wer das Rezept erstellt hat. Ich glaube dass ist unter Bloggern so üblich.
VG
Gerd
Guten Morgen Gerd,
schön das du vorbeischaust. Deine Kretik möchte ich so nicht stehen lassen. Die Einleitung schreibe ich immer nach Lust und Laune oder Thema. Sonst ist ein Schema in den Veröffentlichungungen.
Einleitung – Bild – Zutaten – Zubereitung – Bild (wenn vorhanden) -Servieren (Kochrezept) – Quellenangabe mit Link (Onlinerezept) – Abschlußspruch
Auch hier ist ein Backlink zu deinem Blog gesetzt worden.
Gerade bei Blogs wo ich regelmäßig vorbeischaue und es vor Anregungen sprudelt, man sich regelmäßig in der Bloggerzene liest, dann taucht auch im Text der Blog auf bis hin zu einer persönlichen Vorstellung.
Stöber dich mal durch….. viel Spaß dabei…
Grüße aus dem Münsterland
Thomas
Ein tolles Brot! Sieht herrlich weich aus.
Ich backe sehr gerne mit Brüh- und/oder Quellstück, das Brot belibt dann noch länger frisch 😀 Und Kerne liebe ich sowieso…
Sandra….
nachdem der Virus zugeschlagen hat habe ich kräftig gegoogelt und vorhandene Bücher gelesen. In der Zeit wo ich noch ein Brotbackautomaten hatte „Der Elektrogott hat ihn selig“ waren die Ergebnisse für das Brot nicht so toll…
Nein das Ergebnis hat mich überzeugt. Toll in der Krume eingebunden und trotzdem eine gleichmäßige, luftige Krume….
LG
Thomas
Oh was für ein Auftakt. Ein sehr schönes Brot. Den Ofen auf 180 Grad runterschalten ist sehr radikal. Ich mache meistens 2 Stufen, 210 und dann 190. Wie entwickelt sich die Krume dabei?
Hi Che Foodteit,
ich war am Wochenende in meiner Ferienwohnung und der Herd ist gerademal ein Jahr alt und kompensiert die Wärme bombig. Daheim würde ich einen Zwischenstep einlegen 😉
Die Krume hat sich prächtig entwickelt. Die Sonnenblumenkerne wurden schön gebunden und der Sauerteig hat für eine gleichmäßige Belüftung gesorgt.
Ich bin ehrlich es bestand Suchtgefahr und das Brot neigt sich dem Ende….
LG
aus Münster
klar kann gesund richtig lecker sein, man denke nur an Erdbeeren mit Schlagsahne- solange kein Zucker drin ist. (g). Schönes Brot, vielen Dank dafür- ich nehm mir gleich mal eine Scheibe.
Hi Ninive kann ich gerade bestätigen…. 🙂
und es hat riesen Spaß gemacht sich dem Thema zu widmen, da viele meiner Kolleginnen zum Jahres Start die Kohlenhydrate meiden.
Tolle Idee…
LG
aus dem Münsterland